Die richtige Ausrüstung des Torwarts

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Torwarttrikot

Die Entwicklung in der Sport- und Freizeitbekleidung führt auch zu Verbesserungen der Torwartbekleidung. Das Torwarttrikot wird neben der Zweckmäßigkeit auch modernen Ansprüchen gerecht. Das Material des Trikots ist in der Regel Polyester und ist mit eingearbeiteten Ellenbogenpolstern versehen. Bei leichtem Tragekomfort gewährt es gleichzeitig Sicherheit. Heute sind auch Trikots mit Brust- oder Schulterpolster erhältlich. Der Vorteil von Schulterpolstern ist eher optischer Natur, da der Torwart mit ihnen breiter wirkt und sein Anblick dem Gegenüber mehr Respekt einflößt. Durch das Brustpolster wird der Ball stärker abgebremst und kann auf diese Weise kaum von der Brust abprallen.

Darüber hinaus gibt es spezielle Trikots für kältere Temperaturen, die aus wärmespeichernden Stoffen gefertigt sind. Trikots werden sehr oft auch in hellen, reflektierenden Farben dargestellt, weil sich darin das Sonnen- oder Flutlicht spiegelt und so der angreifende Spieler irritiert wird bzw. werden soll. Wie auch beim Feldspielertrikot kommt auch beim Torwarttrikot dem Design eine wichtige Rolle zu. Erstens möchte der Torwart gut aussehen und zweitens hat er häufig eine Vorliebe für eine bestimmte Glücksfarbe.

Die Größe sollte immer so gewählt werden, daß die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird.

Torwarthose

Sie wird ebenso nach funktionellen Gesichtspunkten gestaltet. Die lange Hose ist meistens mit eingearbeiteten Knie- und Hüftpolstern versehen, um die Verletzungsgefahr beim Springen auf härterem Untergrund zu vermindern. Für den Rasenplatz gibt es die kurze Hose mit und ohne Hüftpolster. Ob eine Torwarthose mit engem oder weitem Schnitt bevorzugt wird, ist eine persönliche Entscheidung des jeweiligen Torwarts. Ebenso ist es mit der Länge bzw. den angebrachten Polstern. Für das Training empfiehlt sich außerdem der einteilige Overall mit oder ohne Polster.

Torwarthandschuhe

Sie sind zweifellos der wichtigste Teil der Ausrüstung. Mit ihnen wird die Fangsicherheit erheblich gesteigert. Die Hersteller der Handschuhe haben ihre Produkte dem heutigen Ballmaterial angepaßt. Es wird fast ausschließlich mit kunststoffbeschichteten Bällen gespielt, die bei Nässe nicht (mehr) mit bloßen Händen gehalten werden können. Deswegen wurden Handschuhe mit Supersoft-Haftschaum an den Handinnen- und – außenflächen entwickelt. Dieser Haftschaum ist empfindlich und nutzt sich sehr schnell ab. Für den Trainingsbetrieb werden Handschuhe mit festerem Haftschaum hergestellt. Das Angebot umfaßt Handschuhe für trockenes, feuchtes, nasses Wetter, Handschuhe für Rasen-, Hart-, Kunstrasenplätze und für die Halle. Außerdem werden Handschuhe ohne Nähte an den Innenflächen produziert, ferner solche aus winddichtem Obermaterial für kältere Tage und solche mit kleinen Plastikstäbchen, die Fingerverletzungen verhindern sollen (vergleichbar mit denen bei den Schienbeinschonern). Fast alle Modelle sind mit einem Klettverschluß an den Handgelenken versehen. Oft werden die Handschuhe eine Nummer größer gekauft, damit durch das Luftpolster im Inneren der Ball noch mehr abgedämpft wird. Welche Größe er wählt, muß der Torwart selbst entscheiden. Für das Training sollte er mindestens zwei Paar zur Verfügung haben. Erstens kann ein Handschuh kaputt gehen und zweitens kann sich das Wetter ändern oder das Training findet kurzfristig auf einem anderen Untergrund statt. Letzteres gilt selbstverständlich nur für oberklassige Mannschaften.

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