Was ist eigentlich der “Deckungsschatten”?

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Oftmals beobachtet man bei den Abspielen, daß diese nicht ankommen und es wird auf den Paßgeber geschimpft. In den allermeisten Fällen liegt der Fehler aber nicht bei ihm, sondern bei denen, die das Zuspiel erhalten wollen. Sie halten sich in den meisten Fällen im sog. „Deckungsschatten“ auf. Sicherlich findet der ein oder andere Paß den Mitspieler aufgrund technischer Unzulänglichkeiten nicht. Aber wir wollen uns den „Deckungsschatten“ einmal näher ansehen:

Mit diesem Begriff wird der Bereich hinter dem Gegenspieler bezeichnet, der entsteht, wenn man an beiden Seiten eine imaginäre Linie vom Ball am Gegenspieler vorbei zieht. Diese Linie sollte aufgrund der Bewegungsfreiheit des Gegenspielers ein wenig seitlich versetzt sein. Spieler, die sich in diesem Bereich aufhalten, können nicht auf direktem Weg mit einem Flachpaß angespielt werden.

Je weiter man als ballführender Spieler vom Gegenspieler entfernt ist, desto kleiner wird dieser Bereich, d. h. desto weiter zentral können sich die Mitspieler aufhalten.

In Abbildung 3 sieht man ganz deutlich, daß die Spieler A und B in diesem „Deckungsschatten“ stehen und daher nicht ohne weiteres mit einem Flachpaß angespielt werden können, während die Spieler C und D außerhalb dieses Bereiches stehen und anspielbar sind.

Wenn man davon ausgeht, daß die Spieler C und D nicht vorhanden sind und nur die Spieler A und B als Anspielstationen für den ballführenden Spieler in Frage kommen, dann müßten sich beide Spieler von ihrer Position wegbewegen, zumal mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur zwei Gegenspieler vorhanden sind. Aus diesem Grund kommt ein Anbieten nur auf den Positionen der Spieler C und D in Frage:

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